CANnect High Performance Gateway für CAN & LIN – Software-Release

Das bewährte CANnect Gateway bekommt mit dem Software Release V 1.3.4.0 zahlreiche neue Features und Verbesserungen. Die Option XCPonCAN bietet die Verwendung des verbreiteten Mess- und Kalibrierprotokolls XCP, welches einen direkten Zugriff auf interne Steuergerätegrößen zur Laufzeit ermöglicht. Wie bereits von CANdb gewohnt, kann die gewünschte A2L-Beschreibungsdatei für XCP eingelesen und die einzelnen Messstellen übersichtlich per Drag & Drop verwaltet werden.

Verwendung von XCPonCAN 

Neben A2L für XCP erweitert sich die Unterstützung von Beschreibungsdateien nun auch auf LDF-Beschreibungsdateien für LIN-Bus und ARXML-Beschreibungsdateien für ganze Netzwerke. Aus ARXML-Dateien können ebenfalls Informationen zu CRC-Berechnungen ausgelesen und in Kombination mit Look-Up-Tabellen und Sequence Countern CRC-Berechnungen nach AUTOSAR im CANnect realisiert werden. Ändert sich eine Beschreibungsdatei im Laufe der Entwicklungsphase, kann neuerdings die bereits angelegte Konfiguration (Cross-Link-Liste) ohne viel Aufwand anhand der Signalnamen komfortabel mit einer neuen Beschreibungsdatei synchronisiert werden. 

Erweiterung des Importparsers um ARXML-, LDF- und A2L-Dateien

Eine weitere Neuerung ist die Option Ethernet, die eine bidirektionale Kommunikation von CAN-, LIN- und XCP-Botschaften via Ethernet auf den PC erlaubt. Damit besteht zum Einen die Möglichkeit, den Datenverkehr auf den Bussen gesondert auf dem PC zu sichern. Die gesicherten Datenströme können anschließend nach Belieben analysiert oder weiter verarbeitet werden. Zum Anderen kann die Kommunikation auf den Bussen über den PC gesteuert werden. Dadurch lassen sich ganze Prüfabläufe innerhalb von Prüfständen komfortabel über das CANnect realisieren. 

Routing von CAN zu Ethernet

Auch der bereits umfangreiche Formeleditor wurde um eine sogenannte Gate-Funktion erweitert. Bei Bedarf kann damit eine zusätzliche Freigabesicherung für Botschaften oder Signale auf den Bussen hinzugefügt werden, welche zur Laufzeit ausgewertet und aktiviert bzw. deaktiviert wird.
Ebenso in den Funktionsumfang des Formeleditors wurde ein Ringspeicher integriert. Damit lassen sich empfangene Botschaften über einen gewissen Zeitraum speichern und nach dem FIFO-Prinzip (First in first out) auslesen. Die Zugriffssteuerung auf den Ringspeicher erfolgt dabei über ein beliebiges Bussystem. Des Weiteren bietet die MIN/MAX-Funktion eine einfache Möglichkeit, Minima oder Maxima einer großen Anzahl physikalischer Werte zu ermitteln und in Formeln zu verwenden oder mittels einer Botschaft zu versenden.

Lassen Sie sich von weiteren Neuerungen auch hinsichtlich der Usability überraschen und fragen Sie nach einer Demo-Lizenz über unser Kontaktformular.